mario hiriartnews04.02.2003

© schoenstatt-institut marienbrüder, 04.02.2003


Für eine neue Sozialordnung

Das Motto, das die Schönstattbewegung in Chile momentan bewegt, ist „Eine neue Sozialordnung“. Sie beschäftigen sich also damit, wie die Schönstätter in der Gesellschaft auf eine christlichere, gerechtere Sozialordnung hinwirken können. Diese Ausrichtung beschäftigte auch die Arbeit im Mario-Hiriart-Begegnungsraum.
So informierten sich 40 berufstätige Männer bei Mario, welchen Beitrag er zu einer neuen Sozialordnung in Santiago de Chile und darüber hinaus geleistet hat. Bei ihrem nationalen Treffen wollen sie dieses Thema vertiefen.

Mariowerkstatt - ein „Klassiker“

Daneben entwickeln sich die bereits bekannten Initiativen mit Mario weiter. Die Mario-Werkstatt mit jeweils 6 Treffen, bei dem ca. 7 Ehepaare teilnehmen, mausert sich zum „Klassiker“ der angebotenen Werkstätten in Bellavista. Immer wieder finden sich neue Interessierte, die eine solche besuchen möchten und es läuft bereits die 5. Auflage dieser Werkstatt. Mitlerweile drängen bereits Teilnehmer darauf, eine Mariowerkstatt-Fortsetzung, also Teil 2, zu organisieren.

Straße und Schreibpult

Was gibt es weiter an Neuigkeiten? In Santiago, in der Nähe der Katholischen Universität, an der Mario Hiriart Ingenieurwesen studierte und als Dozent Vorlesungen gab, wurde eine Straße nach seinem Namen eingeweiht.
An seinem Grab, hinter dem Kapellchen von Bellavista, gibt es jetzt ein Schreibpult mit einem Buch, in das man seine Erfahrungen und seine Gedanken eintragen kann.

Mario Hiriart und die Frauen

Auch die Frauen wissen Mario zu schätzen. Bei der Jahrestagung der chilenischen Verantwortlichen für berufstätige Frauen gehörte der Saalbesuch mit zum Programm. Weitere Gruppen aus Temuco und Los Angeles, ca. 600-700 km südlich von Santiago, informierten sich über Mario, speziell wie er das Liebesbündnis gelebt hat. Aus Dank haben die Frauen ein Kreuz aus Zimtstangen (für die Mapuche-Indianer ein heiliger Baum) mit einem Kelch aus einer Pflanze und einer Ähre als Geschenk dagelassen. Temuco war bzw. ist die Gegend, in der die Mapuche-Indianer beheimatet sind.
Aus Viña waren 60 Frauen gekommen, um mehr über die „Kindlichkeit bei Mario“ zu erfahren. Wie und zu wem hat er diese Kindlichkeit gelebt und welche Ausdrucksformen erzählen davon?

„Operation Mario“

Ungefähr 350 Jugendliche der männlichen und weiblichen Schönstattjugend waren am 20. Juni dabei, als einige für ein Semester nach Milwaukee ausgesandt wurden, um dort die begonnene Arbeit von Schönstatt-Gruppen unter den Studenten weiterzuführen. Seit einigen Jahren versuchen chilenische Studenten unter dem Motto „Operation Mario“ us-amerikanischen Studenten von Milwaukee die Gedanken Schönstatts näher zu bringen.


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mario hiriartnews04.02.2003