Für
eine neue Sozialordnung
Das
Motto, das die Schönstattbewegung in Chile momentan bewegt, ist „Eine
neue Sozialordnung“. Sie beschäftigen sich also damit, wie
die Schönstätter in der Gesellschaft auf eine christlichere,
gerechtere Sozialordnung hinwirken können. Diese Ausrichtung beschäftigte
auch die Arbeit im Mario-Hiriart-Begegnungsraum.
So informierten sich 40 berufstätige Männer bei Mario, welchen
Beitrag er zu einer neuen Sozialordnung in Santiago de Chile und darüber
hinaus geleistet hat. Bei ihrem nationalen Treffen wollen sie dieses Thema
vertiefen.
Mariowerkstatt - ein „Klassiker“
Daneben entwickeln sich die bereits bekannten Initiativen mit Mario weiter.
Die Mario-Werkstatt mit jeweils 6 Treffen, bei dem ca. 7 Ehepaare teilnehmen,
mausert sich zum „Klassiker“ der angebotenen Werkstätten
in Bellavista. Immer wieder finden sich neue Interessierte, die eine solche
besuchen möchten und es läuft bereits die 5. Auflage dieser
Werkstatt. Mitlerweile drängen bereits Teilnehmer darauf, eine Mariowerkstatt-Fortsetzung,
also Teil 2, zu organisieren.
Straße und Schreibpult
Was gibt es weiter an Neuigkeiten? In Santiago, in der Nähe der
Katholischen Universität, an der Mario Hiriart Ingenieurwesen studierte
und als Dozent Vorlesungen gab, wurde eine Straße nach seinem Namen
eingeweiht.
An seinem Grab, hinter dem Kapellchen von Bellavista, gibt es jetzt ein
Schreibpult mit einem Buch, in das man seine Erfahrungen und seine Gedanken
eintragen kann.
Mario
Hiriart und die Frauen
Auch die Frauen wissen Mario zu schätzen. Bei der Jahrestagung der
chilenischen Verantwortlichen für berufstätige Frauen gehörte
der Saalbesuch mit zum Programm. Weitere Gruppen aus Temuco und Los Angeles,
ca. 600-700 km südlich von Santiago, informierten sich über
Mario, speziell wie er das Liebesbündnis gelebt hat. Aus Dank haben
die Frauen ein Kreuz aus Zimtstangen (für die Mapuche-Indianer ein
heiliger Baum) mit einem Kelch aus einer Pflanze und einer Ähre als
Geschenk dagelassen. Temuco war bzw. ist die Gegend, in der die Mapuche-Indianer
beheimatet sind.
Aus Viña waren 60 Frauen gekommen, um mehr über die „Kindlichkeit
bei Mario“ zu erfahren. Wie und zu wem hat er diese Kindlichkeit
gelebt und welche Ausdrucksformen erzählen davon?
„Operation
Mario“
Ungefähr 350 Jugendliche der männlichen und weiblichen Schönstattjugend
waren am 20. Juni dabei, als einige für ein Semester nach Milwaukee
ausgesandt wurden, um dort die begonnene Arbeit von Schönstatt-Gruppen
unter den Studenten weiterzuführen. Seit einigen Jahren versuchen
chilenische Studenten unter dem Motto „Operation Mario“ us-amerikanischen
Studenten von Milwaukee die Gedanken Schönstatts näher zu bringen.
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